QSL-Karten 2017: historische Verkehrsmittel

Oberleitungsbus Tatra T-400 (Foto: Rostislav Kalousek, ČTK)

In der Zeit vor dem Jahreswechsel bekommt die Post traditionell besonders viel zu tun. Auch Radio Prag hat wieder zahlreiche Zuschriften, Weihnachtsgrüße und Neujahrswünsche erhalten. Sie stehen im Mittelpunkt des ersten Hörerforums im Jahr 2017. Außerdem erfahren Sie, welche Motive unsere QSL-Karten in diesem Jahr haben.

Oberleitungsbus Tatra T-400  (Foto: Rostislav Kalousek,  ČTK)
Hallo aus Prag. Ich begrüße Sie zum ersten Hörerforum im neuen Jahr. Erneut zitieren wir aus Ihren Kommentaren, Bemerkungen und Anregungen, heute kommen aber auch Ihre Wünsche und Dankesworte hinzu. Zunächst jedoch ein ganz anderes Thema, das Sie sicher interessiert.

Auch im Jahr 2017 gibt Radio Prag wieder acht QSL-Karten heraus. Sie können diese auf Wunsch für Ihre Empfangsberichte erhalten. Als Motive haben wir diesmal Verkehrsmittel gewählt, und zwar überwiegend historische. Sie sind auf der Straße und der Schiene gefahren, aber auch auf dem Wasser. Das heißt, es geht von der Pferdebahn über die Seilbahn bis zu den Oberleitungsbussen – all diese Motive können Ihre QSL-Karten-Sammlung im Jahr 2017 bereichern. Wir freuen uns auf Ihre Empfangsberichte und Zuschriften, die wir gerne mit diesen Karten bestätigen.


Johann Wolfgang von Goethe
Außerdem geht im neuen Jahr unser Monatsquiz weiter. Die Frage für den Januar lautet:

Der Dichter Johann Wolfgang von Goethe fand an einer bekannten böhmischen Kurstadt Gefallen und hat dort insgesamt fast drei Jahre verbracht. Um welche Stadt handelt es sich?

Schreiben Sie uns den Namen der Stadt an [email protected]. Im Dezember haben wir gefragt, an welchem Tag in tschechischen Familien traditionell die Weihnachtsbescherung stattfindet. Die richtige Antwort heißt selbstverständlich am Heiligen Abend, dem 24. Dezember. Friedrich Werner aus Deutschland erhält für seine richtige Antwort ein Radio-Prag-T-Shirt.


Blumen zum Gedenken der Opfer des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche  (Foto: Emilio Esbardo,  CC BY-SA 4.0)
Und nun zu Ihren Kommentaren zu unserer Berichterstattung und zum aktuellen Geschehen. Nach dem tragischen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin hat Rainer J. Christoph folgende Zeilen geschrieben:

„Ich möchte allen Tschechen danken, die Anteil an diesem schrecklichen Vorfall in Berlin nehmen. Ich sehe das als positives Zeichen unserer gemeinsamen Nachbarschaft. Díky moc!“

Ralf Urbanczyk aus Eisleben fand den Bericht im Tagesecho zu den Nachwuchssorgen der Industriebetriebe in Tschechien interessant:

Foto: Martin Karlík,  Archiv des Tschechischen Rundfunks
„Worüber ich ein wenig erstaunt bin, ist, dass das Problem der fehlenden dualen Berufsausbildung in Tschechien schon vor Jahren intensiv diskutiert wurde. Es gab sogar einige Pilotprojekte, vor allem in Zusammenarbeit mit deutschen Firmen in Tschechien, denen Erfolg bescheinigt wurde. Es scheint, dass da seit fünf Jahren kaum etwas in der tschechischen Berufsausbildung vorangekommen ist, trotz aller guten Worte.“

Wo liegen denn da die Ursachen, fragt Herr Urbanczyk. Andererseits, so stellt er fest, sei die Erwartungshaltung der Firmen erstaunlich, dass ihnen komplett ausgebildete Fachkräfte vorgesetzt würden.

Foto: ČT24
„Wo sind denn bisher die Arbeitskräfte hergekommen, die auch keine duale Berufsausbildung durchlaufen hatten. Früher hatten die Firmen ihre Mitarbeiter doch angelernt und ausgebildet oder zumindest bei ihrer Ausbildung in Abendschulen unterstützt. Jetzt sucht man in Rumänien oder Bulgarien nach voll ausgebildeten Mitarbeitern oder fährt die Produktion zurück, wie ein Interviewpartner aus einer in Tschechien tätigen deutschen Firma sagte. Das ist keine schöne Entwicklung.“

Auf das Thema Produktion in Europa, allerdings aus einem anderen Blickwinkel, bezieht sich auch der Kommentar von Horst und Monika Kuhn aus Hamburg, und zwar zu unserem Bericht, dass der japanische Brauereikonzern Asahi Pilsener Urquell kauft:

Foto: ČT24
„Es ist sehr schade, dass europäische Länder wie zum Beispiel Tschechien Ihre Großkonzerne nicht im Land halten können. Hoffentlich bleiben wenigstens die Gewinnsteuern im Lande und die Arbeitsplätze erhalten. Pilsener Urquell ist ein außergewöhnlich gutes Bier. Auf meiner Getränkeliste wird es nach meinem Dafürhalten immer auf Platz eins stehen. Man kann nur hoffen, dass durch die Übernahme weder die Braukunst noch der einmalige Geschmack verlorengehen.“

Heinz Günter Hessenbruch aus Remscheid hat, wie er anmerkt, gerne unsere Sondersendung am 1. Januar gehört. Er schreibt:

„Mit Spannung erwarte ich die Änderungen und Erneuerungen in diesem Jahr – ich freue mich auf viele interessante Sendungen und Beiträge von und mit Ihnen. Ich wünsche ein zufriedenes neues Jahr und Gottes Segen.“

Alles Liebe wünschen Ute und Michael Lindner aus Gera in Thüringen. Sie erwähnen, dass wir in Mitteleuropa die Weihnachtszeit meist in der Familie verbringen und feiern. Aber das sei nicht selbstverständlich:

„Während wir ein friedliches Weihnachten feiern können, ist an vielen anderen Stellen der Welt keine Freude möglich. Wohin man auch gegenwärtig blickt: Probleme, Hungersnöte, Kriege, Vertreibungen, Flucht und Angst vor der Zukunft betreffen nach wie vor Millionen Menschen. Das Elend ist unbeschreiblich. Dabei könnten mit Vernunft und gutem Willen alle Konflikte gelöst werden. Deshalb sind unsere Gedanken gerade in dieser emotionalen Zeit bei diesen Menschen und vor allem den unschuldigen Kindern, die nicht das Glück haben, friedliche und gesegnete Weihnachten wie wir zu erleben.“

Straßenbahn T2110  (Foto: Stanislav Peška,  ČTK)
Abschließend danken Ute und Michael Linder für die „gute und freundschaftliche Zusammenarbeit“ mit Radio Prag und schreiben:

„Wir hoffen auf ein erfolgreiches und friedliches neue Jahr 2017. Mögen wir uns noch sehr lange an Ihren deutschsprachigen Radioprogrammen erfreuen dürfen.“

Hans-Joachim Pellin aus Lübz schrieb:

„Kurz vor dem Jahresende noch einmal ein Empfangsbericht von mir. Ich möchte mich für die vielen guten und informativen Sendungen im Laufe des Jahres bedanken. Auch wenn ich nicht oft schreibe, verfolge ich doch Ihre Sendungen immer mit Interesse. Hervorheben möchte ich dabei dieses Jahr die Sendung zum 80. Geburtstag und natürlich die Sonder-QSL-Karte dazu. Mal sehen, was uns das nächste Jahr bringt, international wird es bestimmt nicht ruhiger, es ist nur zu hoffen, dass alles friedlich bleibt.“

Einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017, Gesundheit, Glück und Erfolg hat uns Joachim Kalkbrenner aus Hildesheim gewünscht. Auch Gerald Dittrich, der in Schottland lebt, hört regelmäßig unsere Programme und schreibt:

„Allen Redakteuren von Radio Prag wünsche ich auch im Neuen Jahr viel Erfolg. Und ich möchte mich für die interessanten Sendungen recht herzlich bedanken.“

Oliver Fülla aus Fachbach bezeichnet die Arbeit der ganzen deutschsprachigen Redaktion von Radio Prag im Jahr 2016 als „engagiert“ und fügt hinzu:

„Hoffentlich sind Ihre schönen Sendungen noch weiter zu hören – vielleicht auch einmal wieder auf Kurzwelle.“

Stuart Miles  (Foto: FreeDigitalPhotos.net)
Sandro Blatter aus Uster verspricht in seiner letzten Zuschrift des vergangenen Jahres:

„Auch nächstes Jahr werde ich weiterhin in Ihre Programme hineinhören. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die Gestaltung der Programme bedanken. Es macht immer Spaß hineinzuhören. Mit Radio Prag bin ich nun doch seit 45 Jahren verbunden.“

Die vielen Wünsche und Grüße schließen wir ab mit Werner Hoffmann aus Güstrow:

Foto: spydermurp,  Free Images
„Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit und Schaffenskraft sowie viel Erfolg bei der Gestaltung Ihrer Sendungen. Möge Ihnen das neue Jahr auch viel Freude bringen.“

Und das war´s für heute. Schreiben Sie uns auch im Jahr 2017 an: Radio Prag – deutschsprachige Redaktion, Vinohradská 12, 120 99 Prag 2, Tschechische Republik, oder per E-Mail an: [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften.