AI kritisiert Tschechien wegen Waffenexporten, Flüchtlingen und Frauenrechten

Die Menschenrechts-NGO Amnesty International (AI) hat in ihrem Bericht zum Internationalen Tag der Menschenrechte unter andrem Tschechien kritisiert. Im Vordergrund stand dabei vor allem der mangelhafte Schutz von Frauen bei häuslicher Gewalt, zudem warnte Amnesty vor einer Revision der Inklusion an tschechischen Schulen. Außerdem bemängelte die NGO die anhaltenden tschechischen Waffentransporte in Staaten wie Saudi Arabien und den Irak sowie die Ablehnende Haltung Prags gegenüber Flüchtlingen. Amnesty betont dabei den Fall von 50 Kriegswaisen, gegen deren Aufnahme sich Tschechen vehement sperrte.

Insgesamt kritisierte Amnesty in seinem Bericht die Flüchtlingspolitik vieler Länder der Welt. Der Internationale Tag der Menschenrechte erinnert an die Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948.