Ambrozek: Tschechien wird Indonesien bei Trinkwasserversorgung helfen

Das von der Flutkatastrophe heimgesuchte Indonesien hat Interesse an der tschechischen Hilfe bei der Reinigung von Brunnen und bei der Trinkwasserversorgung. Von den 200 Millionen Kronen (ca. 6,6 Mio. Euro), die der tschechische Staat für die Südostasien-Hilfe zur Verfügung gestellt hat, soll auch die gefährliche Müllentsorgung in den von der Naturkatastrophe am schwersten betroffenen Regionen Indonesiens finanziert werden. Dies vereinbarte der tschechische Umweltminister Libor Ambrozek mit seinem indonesischen Amtskollegen am Montag in Jakarta. Einige Firmen seien bereit, mit mobilen Kläranlagen nach Indonesien zu kommen, sagte Ambrozek. Über konkrete Orte, wo geholfen werden soll, wird der tschechische Umweltminister am Dienstag mit dem Gouverneur von Nordsumatra beraten. Ambrozek wird auch die am schwersten betroffene Provinz Aceh besuchen. Am Mittwoch wird der Minister nach Japan weiterreisen, wo er an einer Konferenz über die Beseitigung der Folgen von Naturkatastrophen teilnehmen wird.