ČEZ und EMH einigen sich auf Kooperation bei geplantem Lithium-Abbau

Der halbstaatliche Energiekonzern ČEZ und die australische Firma European Metals Holdings (EMH) haben sich vorbehaltlich auf eine strategische Partnerschaft beim geplanten Lithium-Abbau in Nordböhmen geeinigt. Eine ausgehandelte Bedingung für den angestrebten Vertrag ist, dass ČEZ für etwas über 34 Millionen Euro die Aktienmehrheit von 51 Prozent an der Firma Geodet erhält. Geodet ist ein Tochterunternehmen von EMH, das sich die Rechte für die Lithium-Förderung gesichert hat.

Der mögliche Abbau des Alkalimetalls gewinnt große Bedeutung vor dem Hintergrund des eingesetzten Wandels in der Autoindustrie. Ein großer Teil des Lithiums wird für die Herstellung der Batterien in Elektroautos benötigt. Weil mit einem steigenden Interesse an E-Autos zu rechnen sei, wird die Nachfrage nach Lithium bis zum Jahr 2025 um das Dreifache steigen, informierte ČEZ.

Autor: Lothar Martin