Cheb ist an Rettung deutscher Gräber interessiert

Das Rathaus im westböhmischen Cheb / Eger plant, den städtischen Friedhofs um eine Fläche für rund 560 Gräber zu erweitern. Informationen von Vizebürgermeister Michal Pospisil zufolge ist das Rathaus dabei bemüht, die alten deutschen Grabsteine auf dem Friedhofsgelände zu erhalten. Dies dürfte sich aber als problematisch erweisen, da die Gräber nicht unter Denkmalschutz stehen, sagte er weiter. Deswegen sollten sich der Rettung dieser Gräber laut Pospisil am besten Bürgerinitiativen und Sponsoren annehmen, denn - so der Vizebürgermeister wörtlich - die deutschen Landsleute kämen nicht in Strömen nach Eger, um die Gräber zu pflegen.

Autor: Till Janzer