Corona-Krisenstab wird aufgelöst

Der Corona-Krisenstab hat am Donnerstag seine Tätigkeit beendet. Dies teilte sein Chef, Vizepremier und Innenminister Jan Hamáček, auf einer Pressekonferenz mit. Der Stab wurde am 15. März wegen der Coronavirus-Pandemie errichtet, das war drei Tage nach der Ausrufung des Notstands in Tschechien.

Es habe sich bewiesen, dass der Zentrale Krisenstab ein sehr gutes Instrument zur Lösung der Krisenlage gewesen sei, sagte Hamáček. Der Stab hat sich laut dem Sozialdemokraten mit 60 Aufgaben beschäftigt und diese bewältigt.

Das Innenministerium hat insgesamt 137 Millionen Mundschutzmasken, 19 Millionen Atemschutzmasken FFP2, 200.000 Atemschutzmasken FFP3, 60 Millionen Paare Handschuhe, zwei Millionen Schutzkleidungen, 550.000 Schutzschilder und 1,2 Millionen Coronavirus-Tests in einem Gesamtwert von 4,6 Milliarden Kronen (173 Millionen Euro) eingekauft, informierte Hamáček weiter.

Der Innenminister äußerte zudem seine Überzeugung, dass die Tschechische Republik auf eine eventuelle zweite Welle der Coronavirus-Pandemie besser vorbereitet sei. Es sei allerdings nötig, angesichts der Produktion von medizinischen Schutzmitteln nach Kapazitäten in Tschechien zu suchen, mahnte er.