Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds bewilligt Sonderförderung wegen Coronakrise

Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds stellt angesichts der Coronakrise Sonderfördermittel in Höhe von insgesamt 373.000 Euro zur Verfügung. Die Gelder sollen Menschen und Organisationen zugutekommen, die durch die Pandemie besonders bedroht seien, erläuterten die Geschäftsführer des Zukunftsfonds, Petra Ernstberger und Tomáš Jelínek, am Donnerstag.

Als Adressaten der Fördermittel nennt der Zukunftsfonds drei Hauptgruppen. Zum einen handle es sich um Organisationen, die sich um NS-Opfer in Tschechien kümmern. Des Weiteren seien dies Vereine und Institutionen, die sich als „Brückenbauer“ maßgeblich für die Verbesserung der tschechisch-deutschen Beziehungen eingesetzt haben und nun in Schwierigkeiten geraten seien. Zudem wolle man Initiativen helfen, die im Grenzgebiet medizinische und soziale Dienste für besonders von der Corona-Pandemie bedrohte Personen leisten, hieß es.

Autor: Till Janzer