Deutsche Investoren in Tschechien äußern sich weitgehend positiv

Deutsche Investoren in Tschechien haben sich ein Jahr nach dem EU-Beitritt des Landes positiv über ihre Geschäftslage geäußert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer (DTIHK) am Donnerstag in Prag veröffentlichte. Nur vier Prozent der deutschen Investoren hätten ihre Situation als schlecht bezeichnet, sagte der Leiter der Abteilung Volkswirtschaft / Publikationen, Jan Immel. Rund 40 Prozent der Unternehmen wollten ihre Investition erhöhen. Zu den Vorteilen Tschechiens zählen die deutschen Unternehmen besonders die Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer. Kritisiert wurden demgegenüber Korruption und ungenügender Gläubigerschutz. Zudem könne ein andauernder Reformstau die Attraktivität des Standortes Tschechien gefährden, so der DTIHK-Vorsitzende Dieter Mankowski.