Ex-Präsident Vaclav Havel erwartet von der EU mehr Engagement für Kuba

Die Europäische Union könnte sich intensiver für die Einhaltung der Menschenrechte in Kuba, aber auch in anderen von einer Diktatur regierten Ländern einsetzen. Das sagte am Dienstag der ehemalige tschechische Präsident Vaclav Havel auf einer Konferenz in Brüssel, die sich mit der Politik der EU befasst. Außer der elementaren menschlichen Solidarität und den auf Bürgerebene basierenden Hilfeleistungen sei auch die Solidarität auf der internationalen sowie institutionellen Ebene sehr wichtig, sagte Havel. Über die EU-Politik gegenüber Kuba tauschte er sich auch auf einem Treffen mit dem Vorsitzenden der Europäischen Kommission Jose Barroso aus. Anschließend brachte der Expräsident seine Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Begegnung nach einiger Zeit einen positiven Effekt haben werde.