Generaldirektor der Prager Verkehrsbetriebe tritt zurück

Der Generaldirektor und Vorstandschef der Prager Verkehrsbetriebe, Martin Dvořák, tritt zurück. Prags Oberbürgermeister Bohuslav Svoboda hat am Donnerstag den Rücktritt akzeptiert. Über die Abberufung Dvořáks wurde bereits in der letzten Woche im Zusammenhang mit der Bildung der neuen Koalition im Prager Magistrat spekuliert. Die Stadtpolitiker von der Top-09-Partei hatten angekündigt, bei den Verkehrsbetrieben möglichst rasch neue Maßnahmen durchzusetzen. Bereits am Dienstag wurden vier Mitglieder des Aufsichtsrates abgewählt. Unter der ständigen Unsicherheit, ob man bleiben kann oder nicht, könne man nicht arbeiten, bemerkte dazu Dvořák. Auf ihn habe jedoch kein Politiker Druck ausgeübt, ergänzte Dvořák.

Die Verkehrsbetriebe sind die größte Firma, die in der Hand des Prager Magistrats ist. Sie erhalten jährlich mehr als 10 Milliarden Kronen aus dem Prager Haushalt.