Generalstabschef kritisiert geringe Militär-Investitionen

Durch Vernachlässigung und Budgetstreichungen sei die tschechische Armee nur noch ein Skelett, das man erneut mit Leben füllen müsse. Dies sagte der tschechische Generalstabschef Aleš Opata nach einer Versammlung der Armee-Oberbefehlshaber am Dienstag. Laut Opata müssen vor allem die Investitionen in schwere Waffensysteme schneller umgesetzt werden.

Der Generalstabschef kritisierte außerdem, dass man mit der aktuellen sowjetischen Bewaffnung weit hinter der Ausstattung anderer Nato-Verbündete zurückliege. Die Regierung plant, bis 2024 die Nato-Vorgabe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Wehrausgaben zu erfüllen. In jüngster Vergangenheit sind jedoch von Regierungspolitikern vermehrt Zweifel an dem Vorhaben geäußert worden.