Hamáček: Krisenstab wird nach Ende des Notstands kürzertreten

Der zentrale Krisenstab in Tschechien wird auch nach dem Ende des Notstands weiterarbeiten, jedoch in einem beschränkten Maße. Er werde dann wieder nur in größeren Abständen zusammentreten. Darauf habe er sich mit Premier Andrej Babiš (Partei Ano) geeinigt, sagte Vizepremier und Krisenstabschef Jan Hamáček am Dienstag vor Journalisten in Lány. Der Notstand ende an diesem Sonntag, er werde nicht verlängert, bestätigte der Sozialdemokrat.

Auf Schloss Lány war Hamáček zuvor mit Präsident Miloš Zeman zu Gesprächen zusammengetroffen. Mit dem Staatsoberhaupt habe er über den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie und die dazu von der Regierung erlassenen Programme einschließlich der Hilfe für die Wirtschaft gesprochen, informierte der Vizepremier. Der Weg aus der Krise werde nicht einfach, doch alle in der Regierung seien überzeugt davon, dass die Tschechische Republik dies schaffen werde. Dazu müsse der Staat jedoch den Unternehmern und den Bürgern noch zügiger behilflich sein, war er sich mit Zeman einig, betonte Hamáček.

Autor: Lothar Martin