Hochwassersituation in Tschechien entspannt sich - Keine großen Schäden in Prag

Die Hochwasserlage in Tschechien entspannt sich weiterhin. In der ganzen Republik sinken die Flusspegel langsam aber stetig. Unterdessen hat das Hochwasser jedoch ein achtes Todesopfer gefordert: Der Leichnam eines ertrunkenen sechsjährigen Jungen aus Kralice bei Sokolov / Falkenau wurde am Mittwochabend im Fluss Svatava wenige Kilometer von seinem Heimatort entfernt gefunden. Der Junge war zuletzt am Montag mit seinen Freunden beim Spielen an einem Bach gesehen worden, der in die Svatava fließt.

In der Hauptstadt Prag lässt eine erste Bilanz keine großen Hochwasserschäden erwarten. Die Kosten werden auf etwa 10 Millionen Kronen (350.000 Euro) geschätzt. Die Stadt wolle daher den betroffenen Regionen Hilfe anbieten, erklärte Bürgermeister Pavel Bem.