In Gemeinde Lezáky wurde der Opfers des Massakers von 1942 gedacht

Mit einer Gedenkveranstaltung haben am Sonntag über 100 Menschen des 61. Jahrestages der völligen Zerstörung der bei Chrudim gelegenen ostböhmischen Gemeinde Lezáky durch die Nationalsozialisten und der Ermordung von 52 ehemaligen Einwohnern des Ortes gedacht. Die Teilnehmer des Pietätsaktes setzten sich aus allen Altersgruppen zusammen, darunter befanden sich auch Gäste aus der Slowakei, den Niederlanden, aus Großbritannien und aus Kanada. "Diese Erinnerungen müssen wir in unserem Gedächtnis bewahren und in diesem Gedächtnis sollten wir keine Lücken haben", äußerte der anwesende Vorsitzende des tschechischen Senats Petr Pithart gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Das Dorf Lezáky war am 24. Juni 1942 als eine Art Vergeltungsschlag auf das Attentat am Stellvertreter des Reichsprotektors Reinhard Heydrich von den Nazis dem Erdboden gleichgemacht worden.

Autor: Lothar Martin