In Straßburg häufen sich immer mehr Klagen gegen Tschechien wegen Mieten

Beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg häufen sich immer mehr Klagen gegen den tschechischen Staat wegen des Mietrechts im Land. Wöchentlich kommen 10 bis 15 neue Klagen hinzu. Das berichtet der Webserver aktualne.cz. Mit den Klagen fordern Hauseigentümer aus Tschechien Entschädigung für entgangene Mieteinnahmen. Sie sind der Meinung, dass der Mietmarkt nicht ausreichend dereguliert wird und dies die Hauseigentümer benachteiligen würde. Die wachsende Zahl der Klagen könnte die Entschädigungsforderungen von derzeit 50 Milliarden Kronen (rund 1,8 Milliarden Euro) weiter nach oben treiben. Eine etwaige Niederlage in dem möglichen Prozess in Straßburg würde damit für den tschechischen Staat noch einmal teurer.