In Tschechien purzelten reihenweise Temperaturrekorde für 11. September

In Tschechien sind am Sonntag gleich mehrfach die Rekordtemperaturen für den 11. September gefallen. Aufgrund warmer Südwestwinde bewegten sich die Tageshöchstwerte vielerorts zwischen 26 und 30 Grad Celsius, was für einen meteorologischen Herbsttag ungewöhnlich ist. Am Prager Klementinum, wo die Lufttemperatur am längsten in Tschechien gemessen wird, hat das Thermometer den bisherigen Rekordwert aus dem Jahr 1948 schon am Vormittag überschritten – damals wurden 28,3 Grad Celsius gemessen. Am Nachmittag zeigte die Quecksilbersäule dann sogar tropische 30 Grad Celsius an.

Auch an weiteren 14 Messstationen wurden am Sonntag neue Temperaturrekorde registriert. Die höchsten Werte wurden um 16 Uhr in Byňov und Javorník mit je 31,5 Grad Celsius gemessen.

Autor: Lothar Martin