Konferenz warnt beim 5G-Netzbau vor Beeinflussung durch Lieferanten der Technik

Beim Ausbau der 5G-Mobilnetze sollen die Staaten auch überlegen, ob es kein Risiko des Einflusses der Drittländer auf die Lieferanten von Technologien gibt. Die Cyber-Angriffe könnten nicht nur technische Schwächen der Systeme ausnutzen, sondern sie könnten auch von jemand geführt werden, der das System von innen kennt. Darauf wird im Dokument mit dem Titel „Prager Vorschläge“ aufmerksam gemacht, das am Freitag in Prag während einer internationalen Konferenz über die Sicherheit beim Ausbau der 5G-Mobilnetze vorgestellt wurde. Die Vorschläge sollen einen Beitrag zur Debatte über ein gemeinsames Vorgehen der EU und der Nato bei der Einführung der 5G-Mobilnetze leisten.

An der zweitägigen Konferenz, die im Sitz des Prager Außenministeriums stattfand, nahmen Experten aus 32 Ländern der Europäischen Union, der Nato und der OECD teil. Die Teilnehmer unterstrichen, dass die Konferenz gegen keine Firma und keinen Staat ausgerichtet war, auch wenn im Zusammenhang mit dem 5G-Netzbau oft über die chinesische Firma Huawei gesprochen wird.