Ministerien begehen Fehler bei Verwendung von EU-Geldern für Denkmalschutz

Das Ministerium für Regionalentwicklung und das Kulturministerium haben Fehler begangen bei der Verwendung von EU-Geldern für den Denkmalschutz. Dies hat der Oberste Rechnungshof in Tschechien bei Kontrollen herausgefunden. Kontrolliert worden waren zwölf Projekte aus den Jahren 2007 bis 2011 mit einer Gesamtfördersumme von 40 Millionen Euro, alle Projekte betrafen die Pflege von Baudenkmälern, die zum Teil zum Unesco-Weltkulturerbe gehören. insgesamt 7,5 Millionen Euro soll das Kulturministerium mit Unterstützung des Ministeriums für Regionalentwicklung bereitgestellt haben zur Ausbesserung von Objekten, die weder auf der Unesco-Liste noch in die Liste nationaler Baudenkmäler eingetragen waren. Das Ministerium riskiere im äußersten Fall den Verlust großer Summen, schreibt der Rechnungshof am Montag in einer Presseerklärung.

Autor: Lothar Martin