Palach-Film erhält die meisten Nominierungen für tschechischen Filmpreis Český lev

Für den 21. Preis der Tschechischen Fernseh- und Filmakademie Český lev (Böhmischer Löwe) sind die Nominierungen am Mittwoch vergeben worden. Insgesamt vierzehn und damit die meisten Nominierungen erhielt der Streifen „Hořící keř“ (Der brennende Busch) der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland. Im Mittelpunkt des Films stehen die Begebenheiten rund um die Selbstverbrennung des Prager Hochschulstudenten Jan Palach im Jahr 1969. Der Film hat bereits auch am meisten Nominierungen für den Preis der tschechischen Filmkritiker erhalten. Auf dem zweiten Platz liegt das Psychodrama „Jako nikdy“ (Wie noch nie) von Regisseur Zdeněk Tyc. Der Film über einen todkranken Mann erhielt zwölf Nominierungen. Jeweils elf Nominierungen gehen an die Filme „Revival“ von Alice Nellis und „Rozkoš“ (Sinnenlust) von Jitka Rudolfová.

Insgesamt 29 abendfüllende Spiel- und Trickfilme und 17 abendfüllende Dokumentarfilme kämpfen in diesem Jahr um die Löwen. Die Jahrespreise Český lev werden am 22. Februar verliehen. Die Veranstaltung findet im Prager Konzerthaus Rudolfinum statt und wird live im öffentlich-rechtlichen Tschechischen Fernsehen übertragen.