Präsident Zeman räumt härtere Sanktionen gegen Russland ein

Der tschechische Präsident Miloš Zeman räumte ein, dass die Sanktionen gegen Russland wegen der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine noch härter sein könnten. Dies sollte dann eintreten, falls sich herausstellen sollte, dass Russland seine Soldaten tatsächlich zu Kämpfen in die Ukraine schickt. Das erklärte Zeman am Samstag vor Journalisten in Prag.

Seiner Meinung nach sollte die Tschechische Republik neben den wirtschaftlichen Sanktionen auch ihre militärische Präsenz erhöhen. Bereits jetzt helfen tschechische Abfangjäger den Luftraum der baltischen Länder zu schützen. Die tschechische Armee sollte aber ebenso ihre Teilnahme bei militärischen Übungen der Nato-Verbündeten erhöhen, egal ob in Polen, Rumänien oder anderswo, sagte der Präsident.

Autor: Lothar Martin