Präsidenten Tschechiens und Deutschlands in Pirna

Die Präsidenten Tschechiens und Deutschlands, Vaclav Klaus und Horst Köhler, stimmen darin überein, dass die weitere Entwicklung Europas einer öffentlichen Debatte über bestehende Probleme bedürfe. Bei ihrem Treffen in der sächsischen grenznahen Stadt Pirna unterstrichen beide Staatsoberhäupter am Dienstag, dass das Verhältnis zwischen ihren Ländern sehr gut sei. Köhler hob namentlich die wirtschaftlichen Beziehungen hervor. Klaus erwähnte u.a. auch das Problem der illegalen Mülleinfuhren aus Deutschland nach Tschechien. An seiner Lösung müssen ihm zufolge die Behörden beider Länder arbeiten. Der tschechische Präsident verwies auch auf das Projekt des binationalen Schiller-Gymnasiums in Pirna, das seiner Meinung nach einen Beitrag zur gegenseitigen Verständigung darstelle. Dort lernen etwa 180 deutsche und tschechische Mädchen und Jungen gemeinsam. Das Angebot existiert seit 1998.