Prager Universitäten können zum ersten Mal EU-Fördergelder für Forschungsprojekte nutzen

Universitäten in Prag können bis zu 120 Millionen Euro aus den EU-Strukturfonds zur Finanzierung ihrer Forschungsprojekte erhalten. Die Geldmittel aus dem Programm „Forschung und Entwicklung für Innovation“ können zum ersten Mal an Hochschulen in der Hauptstadt überwiesen werden. Die EU-Kommission habe den Projekten zugestimmt, bestätigte der stellvertretende Bildungsminister Michal Zaorálek am Freitag. Ein offizieller Brief aus Brüssel, in dem konkrete Bedingungen für die Förderung der Projekte festgelegt werden, wird in der kommenden Woche erwartet.

Nach einer EU-Regelung konnten aus dem „EU-Fonds für regionale Entwicklung“ in der Zeitspanne 2007-2013 nur Regionen unterstützt werden, deren BIP pro Einwohner unter 75 Prozent des EU-Durchschnitts liegt. Die Hauptstadt Prag war die einzige Region Tschechiens, die diese Grenze überschritten hat.