Premier Babiš: Visegrád-Länder wollen keinen der Spitzenkandidaten als EU-Kommissionschef

Die Länder der Visegrád-Gruppe wollen keinen der Spitzenkandidaten aus der Europawahl als neuen Kommissionspräsidenten. Das sagte Premier Andrej Babiš (Partei Ano) nach einer Sitzung des Europaausschusses im tschechischen Abgeordnetenhaus.

Laut Babiš sollte der Nachfolger von Jean-Claude Juncker die Interessen aller Mitgliedsstaaten vertreten, auch die der vier Visegrád-Länder Tschechien, Polen, Ungarn und Slowakei. Man wolle zwar keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken, aber bei der Wahl einheitlich vorgehen, kündigte der tschechische Regierungschef an.

Autor: Till Janzer