Regierungschef sieht Weg zu möglichem Österreich-Tschechischen Fonds noch weit

Vor dem Besuch des tschechischen Ministerpräsidenten Jiri Paroubek an diesem Donnerstag in Österreich ist im tschechischen Außenministerium die Idee eines bilateralen Fonds laut geworden. Eine solche Einrichtung könnte ähnlich wie der Fonds des Visegrad-Bündnisses ein «Instrument zur systematischen Unterstützung der Beziehungen» sein, zitierte die Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch einen Mitarbeiter des Außenamtes. Der tschechische Regierungschef äußerte sich zu der Idee zurückhaltend. Ein solches Projekt sei noch nicht konkret erwogen worden, so Paroubek. Vor zwei Jahren hatten Intellektuelle aus beiden Ländern an die Regierungen in Prag und Wien appelliert, einen solchen Fonds einzurichten.