Rumänische Menschenhändler "verkauften" Arbeiter nach Tschechien

Die rumänische Grenzpolizei hat eine Gruppe von Menschenhändlern festgenommen, die rumänische Arbeiter nach Tschechien verkauft hat. Nach Angaben der zuständigen Ämter haben die Festgenommenen den Arbeitsuchenden hohe Löhne versprochen, wie die Presseagentur AFP meldet. Bei Ankunft in Tschechien sind die Arbeiter jedoch für 150 Euro an tschechische und ukrainische Mittelsmänner verkauft worden, die ihnen die Pässe abgenommen haben und sie für geringfügige Entlohnung und Versorgung arbeiten ließen. Einigen der Emigranten ist die Flucht gelungen, so dass sie sich an die rumänische Botschaft wandten, um nach Rumänien zurückkehren zu können. Rund 500 Rumänen sind Opfer der Menschenhändler geworden. Von 62 konnten bisher aber nur die Personalien festgestellt werden.