Rychetský hält Verschiebung der Präsidentenwahl für mögliche Variante

Der Vorsitzende des Verfassungsgerichts, Pavel Rychetský, hat bestätigt, dass die erste Direktwahl zum tschechischen Staatspräsidenten unter Umständen verschoben werden könnte. Dies sei eine mögliche Variante, die sich aus der Verfassungsklage des Senators Tomio Okamura ergeben könnte, sagte Rychetský gegenüber der Presseagentur ČTK. Rychetský wird sich selbst mit der Verfassungsklage von Okamura gegen das Zulassungsverfahren von Präsidentschaftskandidaten befassen. Er wolle dabei dem Plenum des Gerichts mehrere Varianten für das weitere Vorgehen unterbreiten, sagte Rychetský am Freitag. Das Plenum des Verfassungsgerichts will erstmals am 2. Januar zusammenkommen. Okamura hat in seiner Beschwerde unter anderem den Antrag gestellt, die Wahl zu verschieben. Die erste Runde der Direktwahl zum tschechischen Staatspräsidenten ist für den 11. und 12. Januar 2013 vorgesehen.