Sommerfilmschule endet mit Dokument über Theaterregisseur Jiří Suchý

Mit dem Dokument „Lehce s životem se prát“ (deutsch: Leicht mit dem Leben zu kämpfen) der bekannten Regisseurin Olga Sommerová wird am Samstagabend die 45. Sommerfilmschule (Letní filmová škola) in Uherské Hradiště / Ungarisch Hradisch feierlich beendet. Der Streifen handelt über den populären Regisseur, Schauspieler, Komponisten und Gründer des Prager Theaters Semafor, Jiří Suchý. Der Film wurde beim jüngsten Filmfestival in Karlovy Vary / Karlsbad mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Am Sonntag werden dann nur noch die letzten der insgesamt 200 Projektionen, die die größte Filmschau ohne Wettbewerb hierzulande zu bieten hatte, gezeigt.

Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe des Festivals lag auf dem bulgarischen Film und der französischen Neuen Welle. Zu den Stargästen der Sommerfilmschule gehörten unter anderem der slowakische Schauspieler Milan Lasica und der tschechische Regisseur Hynek Bočan. Beide Künstler wurden für ihr Schaffen mit dem Preis des tschechischen Filmklub-Verbands ausgezeichnet.

Autor: Lothar Martin