Stavoenergie ist erste Firma auf der Schwarzen Liste öffentlicher Aufträge

Das Bauunternehmen Stavoenergo ist die erste Firma, die vom tschechischen Kartellamt auf die so genannte Schwarze Liste öffentlicher Aufträge gesetzt wurde. Stavoenergo erhielt vom Kartellamt eine Strafe von umgerechnet rund 20.000 Euro und darf drei Jahre lang keine öffentlichen Aufträge annehmen. Das Unternehmen habe keine Berufung gegen die Entscheidung eingelegt, sie sei damit rechtsgültig, wie der Vorsitzende des Kartellamtes, Petr Rafaj, erläuterte. Die Wettbewerbshüter werfen dem Unternehmen aus Ostrava / Ostrau vor, Dokumente für die Bewerbung um den Ausbau der Kanalisation im nordmährischen Ort Baška gefälscht zu haben. Es habe sich um eine Bestätigung des Finanzamtes sowie des Kreis-Sozialamtes gehandelt, sagte Rafaj.

Autor: Till Janzer