Tschechien gedachte der Flutopfer in Südostasien

Mit drei Schweigeminuten haben die Menschen in ganz Tschechien am Mittwochmittag der Opfer der verheerenden Flutkatastrophe in Südostasien gedacht. Die Regierung hatte in einer Sondersitzung am Dienstag für Mittwoch die Staatstrauer ausgerufen und sich damit einer Reihe weiterer europäischer Staaten angeschlossen. Inlandsrundfunk und Fernsehen unterbrachen ihre Sendungen; im ganzen Land heulten als Zeichen der Trauer die Sirenen. Innenminister Bublan hatte am Dienstag alle Bürger aufgefordert, sich an den Schweigeminuten zu beteiligen und so ihre Solidarität mit den Opfern der Katastrophe zu bezeugen, bei der mehr als 150000 Menschen ums Leben gekommen sind, darunter auch rund 9000 vorwiegend europäische Touristen.