Tschechien gegen Anerkennung sowjetischer Okkupanten von 1968 als Kriegsveteranen

Das tschechische Außenministerium hat den russischen Gesetzesentwurf kritisiert, dem zufolge Teilnehmer an der Okkupation der Tschechoslowakei vom August 1968 als Kriegsveteranen anerkannt werden sollen. Außenminister Tomáš Petříček (Sozialdemokraten) betonte am Montag via Twitter, die Besatzung der Tschechoslowakei habe gegen das internationale Recht direkt verstoßen.

Das Auswärtige Amt äußerte seine Beunruhigung über die Begründung des Gesetzesentwurfs, der von russischen Parlamentariern behandelt wurde. Darin steht, die sowjetischen Soldaten hätten einen Putschversuch verhindert und zur Stabilisierung der Lage in der Tschechoslowakei beigetragen.