Tschechien setzt seine AKWs nicht außer Betrieb

Die Tschechische Republik plant keinesfalls, ihre Atomkraftwerke außer Betrieb zu setzen. Dies hat der tschechische Premier Petr Nečas nach der Kabinettssitzung am Donnerstag betont. Ihm zufolge gebe es bei den Atomkraftwerken Temelín und Dukovany keinen Grund zu Befürchtungen wegen der Sicherheit. Man müsse nuklearen Problemen rational begegnen und alle Zusammenhänge sorgfältig analysieren, sagte Nečas.

Die Leiterin des Staatlichen Amtes für atomare Sicherheit, Dana Drábová, legte der Regierung einen Bericht über die Reaktorkatastrophe in Japan vor. Laut Drábová bleibe die Lage dort weiterhin ernst, Bürger in Tschechien seien allerdings nicht bedroht.