Tschechische Elche machen Bayern unsicher

Aus dem tschechischen Böhmerwald wandern immer häufiger Elche über die Grenze nach Bayern. Das berichtet die Tageszeitung "Pravo" in ihrer Ausgabe vom Mittwoch. Dabei kommt es auch zu einer Reihe von Problemen; zuletzt war bei Passau ein Auto mit einem 350 Kilogramm schweren, zweijährigen Elch zusammengestoßen. Elche gelten in Bayern seit dem Jahr 1745 als ausgestorben. Im Böhmerwald leben etwa noch zwanzig Exemplare. Das bayerische Landwirtschaftsministerium will nun mit einem so genannten "Elchplan" auf die verstärkte Wanderung reagieren. Ausgewachsene Elche können 800 Kilogramm schwer werden und bis zu 60 Stundenkilometer schnell laufen.

Autor: Till Janzer