Tschechische Konsortien bewerben sich um Auftrag für bulgarisches AKW

Gleich zwei tschechische Konsortien bewerben sich um einen Auftrag zum Bau eines neuen Atomkraftwerkes in Bulgarien mit einem Volumen von rund 2,5 Milliarden Euro. Es handelt sich dabei um eine Firmengruppe unter Führung der Skoda-Werke sowie die Gesellschaft Framatome ANP. Weitere Mitbewerber sind Siemens und die russische Gesellschaft Atomstrojexport. Der Generaldirektor von Skoda Prag, Jiri Smola, sagte am Montag, dass die Skoda-Werke eminentes Interesse an dem Auftrag hätten. Mit dem 2000-Megawatt-Kraftwerk, das in der Stadt Belene 250 Kilometer nordöstlich von Sofia errichtet werden soll, wird ein vor vierzehn Jahren eingestelltes Bauvorhaben wieder aufgenommen. Bulgarien hatte damals bereits einen Reaktor aus der damaligen Tschechoslowakei gekauft, diesen aber nie installiert.