Tschechische Polizei beschuldigt zwölf Männer des organisierten Autoklaus

Die tschechische Polizei hat mit der Hilfe deutscher Kollegen zwölf Männer wegen millionenschwerer Geschäfte mit gestohlenen Luxusautos beschuldigt. Auf das Konto der aus Tschechien und Litauen stammenden mutmaßlichen Täter gehen mindestens 42 Delikte - wahrscheinlich aber deutlich mehr. Den Schaden schätzen die Ermittler auf etwa vier Millionen Euro, wie das Regensburger Polizeipräsidium mitteilte. Gemeinsam mit der bayerischen Kripo hatten die tschechischen Behörden mehrere Jahre an dem Fall gearbeitet.

Bei einer Razzia in Tschechien nahmen die Beamten zwölf Verdächtige im Alter von 30 bis 42 Jahren fest. Gegen vier Männer wurden Haftbefehle erlassen. Außerdem stellten sie Autos, Fahrzeugteile und Geld im Wert von mehreren hunderttausend Euro sicher. Seit 2008 waren in Bayern, Österreich und Tschechien immer wieder teure Autos wie Sportwagen oder Luxus-Geländeautos gestohlen worden.

Autor: Till Janzer