Tschechische Regierung fällt erneut keine Entscheidung über IWF-Kredit

Die tschechische Regierung hat sich bei ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr erneut mit dem Kredit für den Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Rettung des Euro beschäftigt. Erneut fällte das Kabinett dabei keine Entscheidung. Man werde weiter verhandeln und sehe sich dabei nicht unter Zeitdruck, lautete gemäß der Presseagentur ČTK das Fazit. Am Dienstag hatte Premier Petr Nečas betont, dass die tschechische Entscheidung über eine Beteiligung an der neuen Kreditlinie für den IWF unabhängig von der Höhe der Summe erfolge. Die Frage nach der Höhe ist daher wohl weiter offen. Ursprünglich hatte es geheißen, dass sich Tschechien mit 3,5 Milliarden Euro beteiligen werde und dabei auf Reserven der Nationalbank zurückgreifen müsse.

Autor: Till Janzer