Untersuchungen zum Absturz des Düsenflugzeugs bei Třebíč in vollem Gange

Seit den frühen Morgenstunden werden in der südmährischen Region die Untersuchungen zur Bruchlandung eines Düsenflugzeug der Tschechischen Armee fortgesetzt, das gestern nahe der Stadt Třebíč abgestürzt ist. Es handelt sich um eine Maschine vom Typ L-39 Albatros. Die beiden Piloten haben sich zwei Kilometer nach der Ortschaft Biskupice aus der Maschine katapultiert, das Flugzeug selbst stürzte in ein Waldgebiet. Niemand wurde bei dem Absturz verletzt. Der Unfall ereignete sich am Nachmittag, als der Motor der Maschine ausfiel. Die Piloten steuerten das Flugzeug daraufhin in ein unbewohntes Gebiet und retteten sich mit dem Schleudersitz aus der Unglücksmaschine. Generalstabschef Vlastimil Picek, der noch am Donnerstag persönlich an der Unglücksstelle eingetroffen war, hat bis auf weiteres alle Flüge mit Maschinen desselben Typs untersagt. Das abgestürzte Flugzeug wurde im Jahr 1982 gebaut. Es sei offensichtlich zu einem technischen Defekt gekommen, sagte Picek vor Ort gegenüber Journalisten. Laut Aussage der Sprecherin des Generalstabs der Armee könnten die Untersuchungen zur Ursache des Motorschadens vermutlich heute Nachmittag abgeschlossen werden.