Visegrád-Außenminister unterstützen EU-Integration der Westbalkan-Staaten

Die vier Visegrad-Staaten sind am Fortschritt bei der Integration der Westbalkan-Staaten in die Europäische Union interessiert. Das sagte der tschechische Außenminister Tomáš Petříček (Sozialdemokraten) am Montag in Prag. Sein ungarischer Amtskollege Péter Szijjártó kritisierte, dass die Integration zu langsam vorangehe. Der Beitritt der Westbalkan-Staaten sei im Interesse der Gemeinschaft in Hinsicht auf deren Ökonomie und Sicherheit, unterstrich er.

Die Außenminister Tschechiens, der Slowakei, Polens und Ungarns trafen sich am Montag zu Beratungen in Prag. Thema der informellen Gespräche waren die aktuellen Entwicklungen in der Europäischen Union sowie die internationale Sicherheit.

Tschechien sitzt derzeit der Visegrád-Gruppe vor. Ab dem zweiten Halbjahr 2020 übernimmt Polen den Vorsitz des ostmitteleuropäischen Staatenverbundes.