Vladimir Spidla behauptet sich auf Sitzung der Sozialdemokraten

Das Zentralkomitee der Sozialdemokratischen Partei Tschechiens (CSSD) hat am Samstag eine mit Spannung erwartete Sitzung abgehalten. Im Mittelpunkt standen dabei wie allgemein angenommen die seit einiger Zeit schwelenden Konflikte innerhalb der Partei. Der Vorsitzende der CSSD, Premierminister Vladimir Spidla, konnte sich aber doch deutlich gegen seine parteiinternen Widersacher behaupten. Der abschließende Bericht fordert alle Mitglieder und Funktionäre auf, sich ganz auf den Erfolg der in diesem Jahr anstehenden Wahlgänge zu konzentrieren und diesen nicht durch das Austragen parteiinterner Konflikte in der Öffentlichkeit zu gefährden. Das entsprechende Papier wurde schließlich mit großer Mehrheit angenommen. Spidlas Kritiker werfen diesem vor, den Koalitionspartnern zu große Zugeständnisse zu machen und dabei nicht ausreichend mit der Abgeordnetenfraktion zu kommunizieren.