VW prüft Vorwürfe gegen ausgeschiedenen Skoda-Personalchef

Der Mitte Juni ausgeschiedene Personalchef der tschechischen Volkswagen-Tochter Skoda, Helmuth Schuster, ist möglicherweise in eine Schmiergeld-Affäre verwickelt. Er habe Schmiergelder von Zulieferfirmen verlangt und sich lukrative Aufträge vom VW-Konzern erschlichen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Die Revisionsabteilung prüfe den Sachverhalt und gehe verschiedenen Hinweisen nach, sagte ein VW-Sprecher am Samstag. Sollte sich der Verdacht bestätigen, werde der Konzern weitere Schritte einleiten. Der 51-jährige Schuster war seit Januar 2001 im Skoda-Vorstand und seit 1991 im VW-Konzern.

Autor: Lothar Martin