Zehn Passagiere durften nicht nach London reisen

Britische Konsularbeamte haben während der vergangenen Woche auf dem Prager Flughafen Ruzyne zehn Passagiere daran gehindert, nach London zu reisen. Es handelte sich dabei um acht Tschechen und zwei Slowaken. Darüber informierte am Montag der Sprecher der britischen Botschaft in Prag, Zbynek Havranek, die Nachrichtenagentur CTK. Die Briten haben die Flughafenkontrollen in Prag mit der Zustimmung des tschechischen Kabinetts vor einer Woche wieder eingeführt. Nach Meinung der britischen Seite hat sich die Zahl der tschechischen Asylbewerber in Großbritannien erhöht. Gegen die Art, wie die Reisenden von den britischen Beamten kontrolliert werden, hat sich wiederholt beispielsweise das Tschechische Helsinki-Komitee ausgesprochen. Die Briten verhielten sich " so die Mitarbeiter des Komitees " zwar korrekt, aber das System der Kontrollen sei diskriminierend.