In der Tschechischen Republik haben im vergangenen Jahr mehr als 4.000
Ausländer einen Asylantrag gestellt, um 1.500 weniger als im Jahr
zuvor. Dies geht aus dem Statistikbericht des Innenministeriums hervor,
der am Montag veröffentlicht wurde. Die meisten Asylanten kamen aus der
Ukraine, gefolgt von der Slowakei, Indien, China Russland, Belarus und
Vietnam. Unter den 251 bewilligten Anträgen waren vor allem die von
Russen und Weißrussen, im Jahr 2004 waren es allerdings mehr Ukrainer.
In den vergangenen 15 Jahren haben insgesamt 81.000 Ausländer einen
Asylaufenthalt in Tschechien beantragt, mehr als 2.800 waren dabei
erfolgreich.