Die internationalen KFOR-Truppen einschließlich des tschechischen
Kontingents haben im Zusammenhang mit dem Tod von Präsident Ibrahim
Rugova und der Aufnahme der Gespräche über die Zukunft der Provinz
Kosovo strengere Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Nach Worten des
Sprechers der tschechischen KFOR-Truppen, Petr Sykora, patrouillieren
die Soldaten nun öfter auf den Straßen, die Kontrollpunkte werden
ununterbrochen überwacht. Bislang hätten die Soldaten, so der Sprecher,
keine Verschlechterung der Sicherheitslage verzeichnet. Bei der
Bestattung des Präsidenten, an der am Donnerstag in Pristina, der
Hauptstadt des Kosovo, Zehntausende von Menschen teilnahmen, sei es zu
keinen Problemen gekommen, sagte Sykora. Im Kosovo sind 500
tschechische Soldaten stationiert. In den Kompetenzbereich des
tschechischen Befehlshabers gehören auch KFOR-Truppen aus weiteren fünf
Ländern.