Der als Hauptverdächtigter festgenommene Norweger soll sich letztes Jahr
in Prag aufgehalten haben, um Waffen zu kaufen. Die tschechische
Presseagentur ČTK zitiert aus dem im Internet kursierenden Manifest, dass
der 32jährige selbst verteilt hatte. Danach habe er fünf Tage lang
versucht, eine automatische Waffe und Handgranaten zu kaufen. Nachdem er
mit seinem Vorhaben keinen Erfolg gehabt hatte, sei er unverrichteter Dinge
wieder abgereist. Die tschechische Polizei erklärte, bisher keine Anfrage
ihrer norwegischen Kollegen zum Aufenthalt des Verdächtigen in Prag
erhalten zu haben. Man sei aber zur uneingeschränkten Kooperation bereit,
sobald eine Anfrage eingehe.