Die Löhne der nicht pädagogischen Mitarbeiter im Schulwesen werden nicht
gekürzt, wie ursprünglich geplant wurde. Das bestätigte Bildungsminister
Josef Dobeš am Freitag nach dem Treffen mit den Gewerkschaftern. Er
erklärte zudem, dass auch weiterhin gilt, dass die Löhne der Lehrer
nächstes Jahr um vier Milliarden Kronen (160 Millionen Euro) erhöht
werden. Der Minister lehnte es jedoch ab, zu verraten, um wie viel konkret
die Löhne steigen sollen. Um die Löhne der nicht pädagogischen
Mitarbeiter auf dem jetzigen Niveau aufrechtzuerhalten, will Dobeš
beispielsweise die geplanten Investitionen einschränken. Ursprünglich
hatte der Minister vor, 700 Millionen Kronen (28 Millionen Euro) an den
Löhnen der Schulhausmeister, der Köchinnen und anderer Mitarbeiter der
Schulen zu sparen. Dies hätte zur Lohnsenkungen um fünf Prozent geführt.
Gegen die Lohnsenkungen protestierten die Gewerkschaften, die mit einem
Streik drohten.