Die Partei der öffentlichen Angelegenheiten (VV) soll sich laut Premier
Petr Nečas auf die Einhaltung der Übereinkunft über Kirchenrestitutionen
konzentrieren und ihre Energie nicht in Formulierung personaler Änderungen
verschwenden. Der Premier sagte dies in einer Fernsehdebatte am Sonntag.
lehnte die Forderung der VV-Partei ab, einige Ministerien zusammenzufügen.
Die Ersparnisse in der Tätigkeit der Ministerien seien laut Nečas
erforderlich. Wegen der Zahlungen aus den EU-Fonds betrachtet er es
allerdings als riskant, zum Beispiel das Ministerium für regionale
Entwicklung durch die Zusammenfügung mit einer anderen Behörde zu
destabilisieren.
Die VV-Partei hat am Samstag vorgeschlagen, durch Auflösung einiger
Ministerien Ersparnisse im Staatshaushalt zu erzielen. Sollten die
Koalitionspartner ihrem Vorschlag zustimmen, würde die VV-Partei den
jetzigen Entwurf der Kirchenrestitutionen unterstützten, erklärte der
VV-Fraktionschef Vít Bárta am Samstag auf einer Pressekonferenz.