Der tschechische Staatspräsident Miloš Zeman hofft weiter, dass das
Partnerschaftsabkommen zwischen der Ukraine und der EU zustande kommt. Das
sagte sein Sprecher Jiří Ovčáček am Mittwochabend. Zeman verfolge die
Geschehnisse in der Ukraine aufmerksam, so Ovčáček. Eine gute
Gelegenheit zur Unterzeichnung sei der Gipfel der EU zur östlichen
Partnerschaft im Mai kommenden Jahres, ließ der Staatspräsident durch
seinen Sprecher ausrichten.
Zeman war erst im Oktober in die Ukraine gereist und hatte dort
wiederholt, dass er das Bemühen Kiews um eine Annäherung an die EU
unterstütze und auf eine baldige Unterzeichnung des Abkommens hoffe. Das
Projekt „östliche Partnerschaft“ entstand während der tschechischen
EU-Ratspräsidentschaft im Jahr 2009 in Prag. Ziel ist eine politische und
wirtschaftliche Heranführung der sechs ehemaligen Sowjetrepubliken
Weißrussland, Ukraine, Aserbeidschan, Armenien, Georgien und Moldawien an
die EU.