Bei einem Lawinenabgang in den Tiroler Alpen sind am Samstag mindestens
zwei Menschen nahe des Wintersportorts Kühtai ums Leben gekommen. Eines
der beiden Opfer war ein 27-jähriger Tscheche. Er war mit einem
28-jährigen Landsmann auf einer Skitour, als er von der Lawine überrascht
wurde. Die Schneemassen rissen ihn rund 50 Meter in die Tiefe, sein
Begleiter alarmierte die Bergrettung. Sie konnte den Tschechen nur noch tot
bergen.
Glück im Unglück hatten einige Skifahrer, die in den Tiroler Alpen unweit
der Ortschaft Reutte an der Grenze zu Deutschland unterwegs waren. Hier
gingen insgesamt drei Lawinen zu Tal. Die Zahl der Personen, die von ihnen
erfasst wurden, ist noch unklar. Bisher konnten vier Menschen lebend aus
dem Schnee geborgen werden. Es gebe aber mindestens ein Opfer, nach
weiteren Verschütteten wird gesucht, informierte die Tiroler Polizei.