Zur Mitgliedschaft in der Europäischen Union gebe es keine Alternative,
aber die EU müsse sich ändern. Dies sagte Premier Andrej Babiš (Partei
Ano) am Mittwoch in Warschau anlässlich der Feiern zur sogenannten
Osterweiterung der EU vor 15 Jahren. Laut dem tschechischen Regierungschef
ist die Europäische Kommission „politisiert“. Stattdessen müssten die
Staats- und Regierungschef über den Europäischen Rat das entscheidende
Wort haben, so Babiš.
Am 1. Mai 2004 traten insgesamt zehn Länder der Europäischen Union bei:
Tschechien, Polen, Ungarn, die Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland,
Litauen, Malta und Zypern. 2007 folgten Rumänien und Bulgarien, bisher
letztes Mitglied wurde 2013 dann Kroatien. An der Feier im Warschauer
Königsschloss hat außer den 13 Regierungschefs noch der Vizepräsident
der Europäischen Kommission, Jyrki Katainen, teilgenommen.