Am Freitagabend hat der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds in Leipzig die
Deutsch-tschechischen Journalistenpreise vergeben. Es wurden acht Beiträge
tschechischer und deutscher Journalisten ausgezeichnet. Die
Preisträgerinnen und Preisträger seien für eine klischeefreie und
differenzierte Wahrnehmung des jeweiligen Nachbarlandes geehrt worden, die
ein besseres Verständnis zwischen Deutschen und Tschechen, fördere, hieß
es in einem Pressebericht des Zukunftsfonds.
In der Kategorie Audio wurde das Hörfunkprojekt „Studio 39“ des
Hauptnachrichtensenders Radiožurnál des öffentlich-rechtlichen
Tschechischen Rundfunks ausgezeichnet. In der Kategorie Multimedia wurde
Jiří Fiedor für seinen Dokumentarfilmzyklus „Das deutsch-tschechische
Jahrhundert“ geehrt, der vom öffentlich-rechtlichen Tschechischen
Fernsehen gesendet wurde. Von tschechischer Seite wurde des Weiteren Adéla
Tallisová Dražanová in der Kategorie Text für die Reportage „Wie es
in Leipzig begann“ ausgezeichnet. Der Sonderpreis Milena Jesenská ging
an Kirill Ščeblykin von der Tageszeitung Deník N für „Die Gräben
bestehen bis heute – 100 Jahre Tschechoslowakei“.