Herzlich willkommen bei einer weiteren Ausgabe unserer Magazinsendung mit
Themen aus Wirtschaft und Wissenschaft, am Mikrofon begrüssen Sie
und . Die
Kontroverse um das tschechische Kernkraftwerk Temelin, die im Herbst das
politische Klima zwischen Prag und Wien zu vergiften schien, hätte
eigentlich mit dem Abkommen der Regierungschefs Zeman und Schüssel im
niederösterreichischen Melk vom 12. Dezember aus der Welt geschafft sein
sollen. Damals einigten sich beide Seiten auf die Durchführung der von
Österreich geforderten komplexen Umweltverträglichkeitsprüfung und die
Anwendung von - allerdings erst noch zu bestimmenden - europäischen
Sicherheitsstandards auf die Anlage. Tschechien behielt sich allerdings das
Recht vor, zur Erfüllung dieser Bedingungen den Testbetrieb nicht zu
unterbrechen. Dazu ist es jetzt allerdings aus einem anderen Grund gekommen.
Ein Feuer im Turbinenraum und Probleme mit dem Turbogenerator zwangen
nämlich vor anderthalb Wochen die Techniker dazu, eine Pause einzulegen, die
wohl länger als erwartet ausfällt. Damit ist natürlich die Diskussion um das
Kerkkraftwerk wieder voll aufgeflammt. Grund genug für uns, in den folgenden
Minuten auf die jüngsten Entwicklungen beim Thema Temelin einzugehen. Wir
wünschen guten Empfang.